Ostergruß des Bibelwerks

Ein Kranz aus Dornen wirft einen Schatten wie ein Herz auf die Seiten einer aufgeschlagenen Bibel. 

Auf den ersten Blick sieht man das Leiden des Karfreitags, die gefolterten und gedemütigten Menschen aller Zeiten – symbolisiert im Stacheldraht. Darunter liegt die Bibel, das Wort des Lebens. Man kann nicht erkennen, woher das Licht kommt, aber man sieht deutlich, dass der Schatten herzförmig ist. Vermutlich ist das eine Fotomontage. Wenn das Herz für Liebe und Lebendigkeit steht, dann wird dieses Bild zu einem Osterbild. Das Licht wandelt die Schmerzen in Liebe. 

 

Die Ostererzählung des Lukas inszeniert genau diese Wahrheit: Im werdenden Licht des Morgens kommen die Frauen am ersten Tag der Woche zum Grab. Natürlich ist das zuerst eine Zeitangabe, aber auf einer symbolischen Ebene regt die Szene zum Blättern an: Lest auf den ersten Seiten der Bibel nach! Wer die ersten Verse der Bibel kennt, der erkennt, dass der Ostermorgen wie ein neuer erster Tag erzählt wird. Das Licht leuchtet und begrenzt Finsternis und Todesdunkel. So kann das Leben erwachen. 

Als die Frauen gefragt werden, „was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist auferstanden!“, erinnern sie sich an Jesu Worte. Sie lesen quasi im Gedächtnis nach. So erschließt sich ihnen die existenzielle Bedeutung der Schrift und die alten Erzählungen verwandeln sich in Erfahrung. Die Frauen verstehen und werden selbst verwandelt. 

 

Feiern Sie an Ostern die Worte des Lebens, 

vertrauen Sie auf die Kraft des Lichtes 

und stehen Sie auf zum Leben! 

 

Gesegnete Tage wünschen Vorstand und Team des gesamten Bibelwerks